Anreise zu Corona Zeiten

Hallo Ihr lieben Leser und Leserinnen

Gestern war es so weit und wir reisten zum ersten mal seit der Pandemie in die Ferien.

Man hörte viel in den Medien darüber sei es über die Voraussetzungen oder über die Kontrollen, daher dachte ich das ich euch nun meine Erlebnisse schildere.

Da wir um 8.00 Uhr den Flug hatten haben wir lange studiert wie wir nach Zürich reisen sollten, da aber so früh die Verbindungen nur mässig sind und man laut Medien 3 Stunden am Flughafen rechnen muss, haben wir uns dafür entschieden mit dem Auto anzureisen und dies in einer der Angebotenen Ferien Parkplätze unter zu stellen.

Wir entschieden uns für die Firma StopandFly in Wallisellen welche für die 10 Tage inkl. Servicegebühr und Tiefgaragenplatz für die 10 Tage 108 Schweizerfranken, dies inkl. Transfer zum und vom Flughafen. Als wir um 4.40 Uhr in der früh da ankamen wartete Frau Dinaj schon auf uns, nahm das Gepäck sowie den Schlüssel entgegen und fuhr uns an den Flughafen, dieser Transfer dauerte keine 5 Min.

Im Flughafen Gebäude war dann überall Maskenpflicht, bzw. gab es eine Ausnahme und zwar die Raucherlounge 🙂

Dank dem Vorabendlichen Self-Check-In und der Fast Bag Drop waren wir auch ziemlich schnell durch und wurden von der Mitarbeiterin vom Schalter darauf hingewiesen den Durchgang 2 zu benützen da vor dem ersten Durchgang eine lange Schlange war.  Innerhalb 5 Gehminuten waren wir durch den gesicherten Bereich und mussten noch kein einziges mal die ID oder das Zertifikat zeigen.

Nun war 5.30 Uhr und wir hatten massenhaft Zeit bis zum Flug, nicht mal das Gate war bekannt, also besorgten wir uns etwas zu trinken ( 2 Colas für CHF 10.00) und verzogen uns in die Raucherlounge. Nach einer Stunde wurde dann das Gate bekannt gegeben  und wir machten uns auf den 5 Min. weg dahin. Wir beobachteten den Sonnenaufgang über Zürich und die Vorfreude stieg. Als um 7.35 Boarding angesagt war ging es knappe 15 Min bis alle Gäste im Flugzeug sassen und wir uns bewegten. Manuel freute sich auf das Quöllfrisch an Bord war aber ein wenig irritiert das die Stewardesse ihm sagte er müsse dies kaufen.

Am Sitzplatz hatte es dann eine Speisekarte mit Preisen, neu ist nämlich der Snack an Bord sowie ein Getränk nicht mehr inkl. sondern muss Kontaktlos bezahlt werden. Naja Kontaktlos nicht ganz, sie nehmen die Bankkarte und du musst den Pin eingeben was für mich nicht Kontaktlos ist.

Nach 2.4 Stunden landeten wir dann übermüdet von der kurzen Nacht in Athen auf dem Aussenfeld auf welchem auch schon der Bus für den Transfer zum Ausgang wartete.

Wir bereiteten uns vor für die Grosskontrolle welche jedoch wieder spärlich ausfiel, das PLF ( Passanger Locator Form) wurde von einem Menschlichen Scanner , Manuel nennt ihn so, kurz angeschaut und man durfte durch, kein scanning oder sonst etwas .

Also auf zur Gepäckausgabe, welche 15 min dauerte bis unsere Koffer kamen.

Auch beim Zoll keine Menschenseele und wir steuerten direkt auf die Autovermietung zu, weitere 5 Min später waren wir bereits draussen, zogen die Maske aus und waren erdrückt von der wärme.

Die Strassen waren fast leer und dadurch konnten wir ohne Problem durchfahren nach Oropos, da wartete auch gleich die Fähre nach Eretria, die halbe Stunde nutzen wir um etwas zu trinken und die Aussicht zu geniessen. Danach noch 1 Stunde dem Meer entlang bis zum Hafen von Kimi.

Da wir nun um 15.30 Uhr bereits schon dort sind haben wir noch 2.5 Stunden Zeit bis zur Überfahrt, also suchten wir eine Taverne auf und bestellten uns ein wenig zu essen da wir seit dem Aufstehen noch nichts gegessen haben. Um einzuschiffen musste ich dann manuell ins Schiff laufen und Manuel parkierte das Auto. Als  ich jedoch einsteigen wollte packte mich ein Mitarbeiter der Marine am Arm und zog mich zur Seite, ich verstand zuerst nicht wieso er das tat und auch er sagte nichts ausser „Go to my Collega“ , damit meinte er dann wohl seine Partnerin im Auto welche mich freundlich anlächelte . Sie erklärte mir dann das sie Stichproben machen wegen Corona und bat mich um meine ID welche ich natürlich gab. Sie fragte dann noch nach eine Testergebnis worauf hin ich Ihr mein Zertifikat vorwies worauf hin sie mir schöne Reise wünschte. Sie entschuldigte sich auch noch für das ruppige Verhalten ihres Kollegen und rief ihn danach zu sich.

Nach einer pünktlichen Überfahrt und einem Abstecher im Supermarkt für die Getränke, wurden wir dann um 20.00 Uhr von Eleni und Maria herzlichst empfangen und in unser Häuschen geführt. Auch standen schon ein kaltes Bier und ein kaltes Cola auf dem Tisch bereit für uns.

Nach dem auspacken machten wir uns dann noch auf den Weg in die Kalamitsa um zu Abendessen, wir waren komplett alleine und konnten den Sternenhimmel und die laue Luft gemütlich und alleine gniessen. Danach um 22.41 fielen wir erschöpft ins Bett und schliefen durch bis um 8.44 Uhr am nächsten morgen.

Es grüsst euch vom Balkon mit 30 Grad und Wind

Michelle + Manuel

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