Ruhig ruhiger Windstill

Es ist Sonntag der 18. Juli und uns bleiben noch 3 Tage bis zur Abreise.

Heute nehmen wir es ein wenig ruhiger, dies vor allem die Hitze extrem drückt. Das Thermometer gibt zwar „nur“ 28 Grad an jedoch ist es Gefühlt wie 38 Grad. Dies liegt bestimmt daran, das die ganze Nacht und der ganze Morgen kein Wind wehte. Sogar das Meer war aalglatt und alles spiegelte sich darin.  Manuel trank wie jeden Morgen bei Eleni einen Kaffee und redete mit ihr über den gestrigen Tag. Wir entschieden uns, ausser einem kleinen Abstecher in den Supermarkt, das wir es heute ruhiger angehen werden und zuhause bleiben.  Dies war eine gute Entscheidung, den wir wurden heute von unseren Nachbarn mit schöner selbst gesungener und gespielter Musik eingedeckt .

Als dann gegen 14 Uhr der Wind kam, entschieden wir uns noch ein wenig an die Kalamitsa zu gehen, zuerst spielten wir in der Taverne eine runde Davli, welche Manuel gewann und dadurch 4:5 in Führung liegt. Danach eine runde schwimmen und uns sonnen, dank des nun aufkommenden Nordwind war es angenehm in der Sonne und ich tankte genügend Vitamin D wie vom Arzt verordnet und hoffe das ich auch schön braun werde nebenbei.

Der Wind brachte zwar kühle Luft mit sich und machte das Meer unruhig, aber durch die Strömung war das Wasser sehr warm und daher nicht wirklich eine Abkühlung, diese erhielt man dann wen man aus de Wasser stieg und der Wind einem um die Ohren bliess.

Nach dem der Wind wieder Abflaute zogen wir uns zurück in die Taverne, da die Sonne wieder mit voller Wucht auf die Haut brannte.

In der Taverne sprach Manu den Älteren Herrn an, welcher leider das gleiche Leiden hat wie Jürg es hatte, und fragte ihn ob er Lust hätte auf eine Runde Davli. Er willigte erfreut ein, jedoch habe ich noch nie gesehen wie jemand so schnell fertig ist wie er, knappe 5 min. dauerte es bis er alle Steine im Haus hatte bzw. bereits aus dem Spiel nehmen konnte.

Als Trost für Manuel wollte ich danach eine Revenge, welche ich auch wieder verlor, heute war wohl einfach nicht mein Tag, den die Würfel bescherten mir nur niedrige Zahlen, daher lautet der Stand nun 4:6 für Manuel.

Zuhause angekommen verweilten wir zuerst ein wenig hinter dem Haus da es dort schön kühl war, auf der Terrasse brannte nun die Sonne wie Feuer und auszuhalten war es kaum. Als Manu sich für ein Schläfchen hinlegte, lag auch ich mich hin und fing an mein 2. Buch zu lesen, dieses mal einen Krimi Thriller. Mal schauen ob diese Buch mich so fesselt wie das erste.

Nun ist es hier in Skyros 10 Uhr abends und wieder Windstill, ich sitze auf der Terrasse und schreibe diesen Bericht obwohl es nicht viel zu schreiben gibt. Gegessen haben wir heute nichts, ausser ich ein paar Chips. Neben mir hängt nun bereits ein 2. Strauch frisch gepflügter wilder Oregano und ich hoffe dieser reicht um die Bestellungen in der Schweiz zu erfüllen. Nun hat zwar Eleni keinen mehr sie meinte jedoch das wächst wieder nach und sie freut sich das ich mich freue über die Ernte.

Bei den Kidis zuhause ist alles wie gewohnt und bei den täglichen Telefonaten hört es sich so an als ob sie gut alleine zurecht kommen und sich beide an unsere abkommen halten. Lukas umsorgt täglich die Tiere und Laura sorgt für das leibliche Wohl und den Haushalt. Ich bin ja mal gespannt und wen sie dies nach unserer Ankunft weiter behalten könnten wäre dies ein Segen für mich.

So nun wünsche ich all unseren treuen Leser und Leserinnen einen schönen Abend und bis Morgen.

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